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Anton David Steiger von Amstein

Anton David Steiger von Amstein

Male 1755 - 1832  (76 years)    Has no ancestors but 3 descendants in this family tree.

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  • Name Anton David Steiger von Amstein 
    Birth 2 Feb 1755  Pöttsching Find all individuals with events at this location 
    Gender Male 
    Death 30 Jan 1832  Wiener Neustadt, Nieder-Österreich, Österreich Find all individuals with events at this location 
    Burial Friedhof Sankt Ulrich, Wiener Neustadt Find all individuals with events at this location 
    Person ID I793128  Geneagraphie
    Last Modified 22 Jun 2011 

    Family Anna Maria Hild   d. Yes, date unknown 
    Children 
    +1. NN Steiger   d. Yes, date unknown
    Family ID F350918  Group Sheet  |  Family Chart
    Last Modified 22 Jun 2011 

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  • Notes 
    • (Research):Sohn eines Wirts.
      Nach Absolv. seiner Schulausbildung in Ödenburg (Sopron) und Wr. Neustadt wandte sich S. ab 1776 dem landwirtschaftl. Fach zu. Zunächst diente er als Schreiber bei diversen Privatherrschaften im südl. NÖ, 1779 wechselte er in gleicher Tätigkeit zu Johann Ferdinand Gf. v. Pergen nach Seebenstein, 1782 als Rentschreiber nach Krumbach, wo er den Grundstein für seine Fossiliensmlg. legte. Während dieser Zeit stud. S. zwei Jahre Mineral. an der Bergakad. in Schemnitz (Banská Štiavnica), kehrte dann aber wieder in seine Heimat zurück. Auf Empfehlung Ignaz v. Borns wurde er 1785 von K. Joseph II. mit der Suche von Steinkohlelagern betraut. Er erschloß zahlreiche Lagerstätten im südöstl. NÖ, der nordwestl. Stmk. und in Westungarn. 1788 pachtete S. die Herrschaft Saubersdorf und wirkte bei der Errichtung des Eisenwerks Erlach bei Pitten mit. 1792
      wurde er Burg- und Ökonomieverwalter an der Militärakad. in Wr. Neustadt, i. d. F. Zahlmeister. Während der Franzosenkriege 1797, 1805 und 1809 machte er sich um Schutz und Erhaltung der Militärakad. bes. verdient. Weitere montanist. Forschungen führten 1805 zur Entdeckung der Schwefelgruben in St. Christof bei Gloggnitz und von Blauspat bei Krieglach in der Oberstmk. 1819 eröffnete S. Kohlengruben in Thomasberg, wo er ein Privileg zur Erzeugung von Koks erhielt. S., sein Leben lang dem romant.-sentimentalen Rittertum verhaftet, hatte von Johann Joseph v. Pergen 1788 die verfallene Burg Seebenstein samt verlassenem Schloß gepachtet, renovierte die Gemäuer, stattete sie mit alten Möbeln, Bildern und Waffen aus und legte eine mustergültige Mineralien- und Hölzersmlg. an. Hier gründete S. als Burgherr und Oberritter 1790 (Heinz am Stein der Wilden) die Wildensteiner Ritterschaft zur Blauen Erde, welche die ritterl. Ideale und das Volkslied wieder aufleben lassen wollte. 1823 wurde die Ritterschaft, die Vorlage für die Komödie „Die blöden Ritter" von A. Bäuerle (s. d.) war, aufgelöst und die Burg 1824 an Johann Fürst v. Liechtenstein verkauft, was S. bis zu seinem Lebensende nicht verkraften konnte. S. war mit seiner ersten Frau Anna Maria, geb. Hild, Vorbild für Emanuel Schikaneders Komödie „Mutter und Tochter als Nebenbuhler". 1812 nob.



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