Share Bookmark

Karl Leberecht Immermann

Male 1796 - 1840  (44 years)    Has no ancestors and no descendants in this family tree.

Personal Information    |    Notes    |    Event Map    |    All

  • Name Karl Leberecht Immermann 
    Birth 24 Apr 1796  Magdeburg, Sachsen-Anhalt, Deutschland Find all individuals with events at this location 
    Gender Male 
    Death 25 Aug 1840  Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen, Deutschland Find all individuals with events at this location 
    Person ID I633423  Geneagraphie
    Last Modified 7 Oct 2008 

    Family Elise Davidia Margrethe von Ahlefeldt-Laurvigen,   b. 17 Nov 1788, Tranekær Find all individuals with events at this locationd. 20 Mar 1855, Berlin, Brandenburg, Deutschland Find all individuals with events at this location (Age 66 years) 
    Family ID F276676  Group Sheet  |  Family Chart
    Last Modified 7 Oct 2008 

  • Event Map Click to hide
    Link to Google MapsBirth - 24 Apr 1796 - Magdeburg, Sachsen-Anhalt, Deutschland Link to Google Earth
    Link to Google MapsDeath - 25 Aug 1840 - Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen, Deutschland Link to Google Earth
     = Link to Google Earth 
    Pin Legend  : Address       : Location       : City/Town       : County/Shire       : State/Province       : Country       : Not Set

  • Photos Photos (Log in)Photos (Log in)

  • Notes 
    • Nach dem Besuch des Pädagogium des Klosters „Unser Lieben Frauen" (1807-13) in Magdeburg studierte der Sohn eines Kriegs- und Domänenrats an der Universität Halle-Wittenberg (1813-17) Jura und nahm 1815 während des Studiums als Freiwilliger am Krieg gegen Napoléon Bonaparte teil.
      1817 wurde er erstmalig literarisch aktiv, als er die schlagende Verbindung „ Teutonia " in Halle im Zusammenhang studentischer Auseinandersetzungen bis hin zum preußischen Thron polemisch attackierte. Seine in diesem Zusammenhang entstandene Schrift „Ein Wort zur Beherzigung" (1817) wurde auf dem Wartburgfest ein Opfer der Bücherverbrennung .
      Anschließend durchlief er die juristischen Laufbahnphasen als Auskultator in Oschersleben (1818), Referendar in Magdeburg (1819), Auditeur in Münster (1819-24), Kriminalrichter in Magdeburg (1824-27) und Landgerichtsrat in Düsseldorf (1827-40).
      Die Jahre seiner Tätigkeit in Münster waren die Zeit des Beginns seines literarischen Schaffens. Vornehmlich auf den Spuren von Sophokles , Shakespeare , Schiller und Goethe verfasste er Tragödien („Das Thal von Ronceval", „Edwin", „Petrarca"; alle 1822) und Lustspiele („Die Prinzen von Syracus" [1821], „Das Auge der Liebe" [1824]) sowie Prosatexte. Hier knüpfte Immermann erste Kontakte mit literarischen Zeitgenossen und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens (unter anderem Heine , Goethe , Ludwig Tieck , Friedrich von Uechtritz , Fouqué , Varnhagen von Ense ). In dieser Zeit fällt auch Immermanns schicksalhafte Begegnung mit Elisa von Lützow (geb. von Ahlefeldt-Laurwig, 1788-1855), die sich 1825 von Adolf von Lützow scheiden ließ und Immermann nach Magdeburg und Düsseldorf folgte.
      In Düsseldorf war Immermann mit Wilhelm Schadow und den Künstlern der Kunstakademie freundschaftlich verbunden und entwickelte dabei seine Neigungen zur bildenden Kunst weiter. Besondere Verdienste erwarb er sich durch die Leitung des Düsseldorfer Stadttheaters (1834-37), das in Deutschland Aufmerksamkeit erregte und Nachahmung fand (sog. „Immermann'sche Musterbühne").
      Die Düsseldorfer Zeit Immermanns war reich an Freundschaften und Kontakten mit Dichtergenossen ( Michael Beer , Grabbe , Gutzkow , Laube , Freiligrath ), aber auch an Polemik, etwa gegen Pückler-Muskau und August von Platen , auf dessen Spott im Romantischen Ödipus (1829) Immermann im selben Jahr mit dem Pasquill „Der im Irrgarten der Metrik umhertaumelnde Cavalier" antwortete. Insgesamt nahm Immermann im Literaturbetrieb der Zeit eine vielseitige Kontakt- und Vermittlerrolle wahr, wie anschaulich seinen Tagebüchern und Briefen zu entnehmen ist.
      Am 25. August 1840 verstarb Immermann nach kurzer Krankheit. Er wurde auf dem Golzheimer Friedhof in Düsseldorf beigesetzt. Sein Nachlass befindet sich im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar , im Heinrich-Heine-Institut Düsseldorf und in der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund .
      In Magdeburg widmet sich die Immermann-Gesellschaft e.V. der Pflege und Verbreitung des literarischen Erbes des Dichters. Die Stadt Düsseldorf verleiht den Immermann-Preis .

      Werke
      Das Thal von Ronceval. 1819, Trauerspiel
      Die Prinzen von Syracus. 1821, Lustspiel
      Der neue Pygmalion . 1825, Erzählung
      Das Trauerspiel im Tyrol. 1827
      Die Verkleidungen [1828], Lustspiel
      Tulifäntchen. 1830, komisches Heldengedicht
      Alexis - Eine Trilogie. 1832
      Merlin. Eine Mythe. 1832, Drama in 3 Akten
      Die Epigonen. 1836, Roman
      Münchhausen. 1839, Roman ( Carl Hanser , 1977 ISBN 3-446124-35-7 )
      Memorabilien. 1840-1843
      Tristan und Isolde. 1841



Home Page |  What's New |  Most Wanted |  Surnames |  Photos |  Histories |  Documents |  Cemeteries |  Places |  Dates |  Reports |  Sources