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Erik II. Emun

Erik II. Emun

Male - 1137    Has more than 100 ancestors and more than 100 descendants in this family tree.

Personal Information    |    Notes    |    All

  • Name Erik II. Emun  
    Gender Male 
    Death 1137 
    Siblings 5 Siblings 
    Person ID I535981  Geneagraphie | Ahnen BvS
    Last Modified 19 Mar 2010 

    Father King Erik I. (II.) der Gute af Danmark,   b. Abt 1070   d. 10 Jul 1103 (Age 33 years) 
    Mother Bodil Thorgunnasdatter   d. 1103, Jerusalem, Palestine Find all individuals with events at this location 
    Marriage Bef 1086  Bodil Find all individuals with events at this location 
    Family ID F5930  Group Sheet  |  Family Chart

    Family Walfrida von Kiew   d. Yes, date unknown 
    Marriage Abt 1130 
    Children 
    +1. Kong Svend III af Danmark   d. 23 Oct 1157, Gradehede Find all individuals with events at this location
    Family ID F221612  Group Sheet  |  Family Chart
    Last Modified 19 Mar 2010 

  • Notes 
    • Erik II. (Emune) (* um 1100; † 18. September 1137) war von 1134 bis 1137 König von Dänemark. Er war der uneheliche Sohn von Erik Ejegod (der Gute). 1132 heiratete er Malmfred, die Tochter des Großfürsten Mstislav von Nowgorod und Christine Ingesdotter von Schweden und Schwester von Ingeborg, die mit Knud Lavard verheiratet war. Sie war die Witwe des norwegischen Königs Sigurd Jorsalfari. Mit seiner Nebenfrau Thunna hatte er den Sohn Svend Grate. Am 7. Januar 1131 hatte Magnus, der Sohn von König Niels Knud Lavard, Sohn von Erik Ejegod ermordet, weil dieser mit ihm um den Thron zu konkurrieren drohte. Magnus wurde auf dem Thing in Ringsted für friedlos erklärt. Knud Lavard hatte zwei Halbbrüder, Harald Kesja und Erik, der damals noch Jarl von Lolland war. Diese organisierten einen Aufstand gegen König Niels, als dieser seinen Sohn Magnus zurückholte. Dieser wurde seinerseits auch von König Magnus von Norwegen unterstützt. In den folgenden 3 Jahren wurden jeden Sommer eine Schlacht zwischen den Kontrahenten geschlagen, erst bei Ribe, dann bei Hals in Jylland und 1133 bei Værebro auf Sjælland. Jedesmal gewannen König Niels und sein Sohn Magnus die Schlacht, so dass Erik nach Norwegen fliehen musste. Im Sommer darauf gelang ihm ein Bündnis mit Erzbischof Asker in Lund und vielleicht auch mit Kaiser Lothar III. Jedenfalls sollen 300 moderne Ritter nach Skåne gekommen sein. Die Zweifel ergeben sich daraus, dass Magnus Vasall des Kaisers war[1], dieser andererseits den Aufstand Eriks unterstützt hatte. Die Quellen[2] sind nicht eindeutig.[3] Am zweiten Pfingsttag 1134 kam es zu einer der größten Schlachten des frühen Mittelalters bei Fodevig. (Saxo grammaticus gibt eine sehr dramatische Schilderung der Schlacht.). Erik siegte in der Schlacht, Magnus fiel und König Niels floh nach Schleswig, wo die Einwohner die Ermordung von Knud Lavard rächten und ihn töteten. Erik wurde in der Kirche Sankt Libers bei Lund gehuldigt. Er ließ sich in Lund nieder und machte es zur Hauptstadt Dänemarks. Im August unterstützte er den aus Norwegen vertriebenen König Harald Gille, indem er ihm 1135 Truppen für seine Rückkehr nach Norwegen mitgab. Erik regierte mit harter Hand, um seine Macht zu sichern, und ließ 1135 sogar seinen Bruder Harald Kesja samt dessen zwei Söhnen töten. Erik betrieb die Heiligsprechung seines Halbbruders Knud Lavard, um die Thronansprüche seiner Familie zu bekräftigen. Aber den Wunsch von dessen Familie, Knud mit Pomp und Pracht in Roskilde beizusezten, lehnte er ab und ließ ihn in der Kirche von Ringsted begraben. Dort gründete er ein Kloster, das unter anderem die Aufgabe hatte, die Wunder an Knuds Grab zu dokumentieren. Dort begann man auch das Sjællandske Lov, ein Gesetz, zu verfassen. Er setzte den Neffen von Erzbischof Asser Eskild zum Bischof in Roskilde ein. 1136 unternahm Erik einen Kreuzzug nach Arkona auf Rügen gegen die dortigen Heiden. Er ließ die schmale Landverbindung zwischen Rügen und dem Festland durchstehen und einen Schacht in die Kreidefelsen schlagen, so dass das Grundwasser abgeleitet wurde und der einzige Brunnen auf Rügen versiegte. Da musste sich die Festung Rügen ergeben, und die Einwohner mussten sich taufen lassen. In Dänemark nahmen indessen seine Feinde zu. Bischof Eskild von Roskilde und der Aristokrat Peder Bodilsen, früher ein Freund Eriks, jetzt sein erbitterter Feind, zettelten in Sjælland einen Aufstand an, der sich rasch ausbreitete, und Erik musste seinen Kreuzzug im folgenden Sommer abbrechen. Der Grund für den Wechsel seiner Freunde zu seinen Feinden ist nicht bekannt. Es gelang ihm, Sjælland zurückzugewinnen. Eskild musste einen teuren Vergleich eingehen, behielt aber sein Leben. Drei Jahre konnte Erik sich auf dem Thron halten. Am 18. September 1137 wurde er auf einem Thing in Urnehoved bei Ribe von dem Adligen Sorte Plov getötet. Erik erhielt den Beinamen „Emune", was "der ewig Erinnerungswürdige" bedeutet. (Quelle: Wikipedia.de)



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